Handzahm

„So, Du geiles Stück, weißt Du schon wieder nicht, wohin mit Deiner Gier?“, grinst sie mit einem gefährlich sadistischen Unterton in der Stimme. „Würdest Dich gerne entleeren, was? Na, mal sehen. Bist Du denn schon mal gekommen, ohne dich an zufassen?“

Irritiert blickt er zu ihr. „Wie meinst Du denn das? Ohne mich zu reiben? Ich glaube nicht, dass das möglich ist…“.

„Hast Du es denn schon mal versucht?“ Sie zieht eine Augenbraue hoch und grinst lakonisch.

„Ich…“ stammelt er und errötet ein wenig, „ja, ich habe das schon versucht, als ich keusch gehalten wurde, bin ich nachts vor Geilheit aufgewacht und habe mich stundenlang an der Matratze gerieben. Aber so zu kommen war nicht möglich.“

„Soso, meinst Du. Das werden wir ausprobieren, du musst Dir halt mehr Mühe geben. Zieh dich aus!“

Schnell zieht er sich die wenigen Klamotten vom Leib, der Ständer reckt sich federnd in die Höhe, stramm stehend, er musste sich die letzten Stunden unentwegt selbst bis kurz vor den Orgasmus bringen ohne kommen zu dürfen. Da ist ihm gerade fast egal, was sie von ihm will, auch wenn es merkwürdig klingt.

„Dreh Dich um!“, mit einem Klick lässt sie das Schloss seiner Ledermanschetten an seinen Handgelenken hinter dem Rücken einrasten. „Du hast jetzt eine halbe Stunde Zeit, dich zum abspritzen zu bringen, egal wie. Nur die Hände kannst Du nicht benutzen. Von mir aus klingel bei der Nachbarin und bitte sie, ihn Dir zu blasen. Oder Du lernst deine Wohnung auf eine ganz neue Art kennen. Lass dir was einfallen. Wenn du vor Ablauf der halben Stunde aufgibst, oder es nicht schaffst, wirst Du ausgepeitscht, 20 Hiebe für je 5 Minuten die du eher aufhörst. Und nochmal 20 fürs nicht abspritzen. Leg los!“

„Aber… ich.. wie soll denn das gehen…?“ stottert er entgeistert.

„Hopp, mach hin, leg dich ins Zeug.“ Ihr Ton ist spottend und der Blick lässt keine Fragen offen, was ihren Hang zum Sadismus angeht.

Sein Blick schweift hektisch durch den Raum. Irgendwas zum dran reiben, aber was? Die Wand? Die Matratze? Den Stuhl? Das reicht doch alles nicht, um sich zum abspritzen zu bringen. Warmen Apfelkuchen hat er auch nicht bereit stehen. So ein Mist. Und er kann sich sicher sein, dass sie ihn nicht kommen lässt, wenn er es in der halben Stunde nicht schafft. Dann heißt es wieder warten und er kann es doch jetzt schon kaum mehr aushalten.

Er macht ein paar Schritte ins Schlafzimmer, dort steht die Truhe noch offen, aus der er die Ledermanschetten geholt hat, seine Spielzeugkiste. Da muss doch was drin sein? Er kniet sich davor auf den Boden und sucht alles ab, ein paar Minuten müssen schon herum sein. Seil, Gag, Gerte, all das nutzt nichts. Was ist das? Seine Latexhose liegt unter dem vielen Seil begraben. Damit könnte man doch…?

Kurzerhand greift er danach, was nicht so einfach ist, mit den Händen auf dem Rücken. Er fischt sie unter dem Seil hervor und zieht sie aus der Kiste. Aber wohin jetzt damit? Genug Reibung müsste sich damit erzeugen lassen, aber wie fixieren?

Immer noch kniend, hat er die Matratze und den Bettpfosten fast direkt vor seiner Nase. Der Spalt dazwischen, das müsste doch gehen? Schnell dreht er sich und beginnt die Latexhose dazwischen zu stopfen. Sie passt wunderbar in den Spalt, wird genug gequetscht, dass sie dort fest sitzt. Langsam dreht er sich um, streckt das Becken vor, atmet tief durch und lässt dann das letzte bisschen Hemmung fallen, dass seine Geilheit noch nicht zum erlöschen gebracht hat.

Und tatsächlich… es geht wunderbar, es schiebt seinen Ständer zwischen Matratze und Latexhose, drückt ihn irgendwie gegen die Matratze und die Hose verrutscht kaum. Vorsichtig wagt er die ersten stoßenden Bewegungen. Die Reibung stimuliert ihn, sein Schwanz pocht. Aber reicht das, um ihn zum sprudeln zu bringen?

„Noch 15 Minuten, du rattiges Dreckstück.“ Ihre Stimme lacht ihn geradezu aus, aber wirkt dennoch antreibend.

Leise stöhnend fickt er in die Spalte zwischen Latex und Baumwolle. Das alles stachelt ihn wirklich an, die Erniedrigung fällt kaum ins Gewicht, wirkt vielleicht sogar zusätzlich anheizend. So lange keine Zuschauer dabei sind, kann er diese aushalten, mehr noch, sie ein wenig genießen.

Immer schneller bewegt er sich vor, nach und nach lässt die Angst nach, sich den harten Schwanz zu verbiegen oder am Holz des Bettgestells zu schrammen. Und wirklich, er regt sich weiter, pulsiert. Die entfachte Lust der letzten Stunden, das fortwährende Wichsen haben ihn so weit gebracht, schwitzend und keuchend stößt er ihn immer wieder rein, spürt den Samen emporsteigen, aber wird der druck ausreichen?

„Noch eine Minute!“ Er hört sie aus dem Hintergrund rufen, zu sehr in sein Tun vertieft um einen Blick nach hinten zu werfen, wo sie jetzt irgendwo steht.

Ein Minute… wie wild rammt er ihn jetzt rein, die Angst es nicht zu schaffen, sich heute nicht mehr entleeren zu dürfen, steigt immer weiter, wirkt der Geilheit entgegen, treibt ihn aber auch an. Laut aufstöhnend spürt er es in die Eichel steigen, ein kribbeln und pulsieren und dann entlädt er sich in einem Schwall über das Latex.

 

Mit hochrotem Kopf sieht er nach hinten und erstarrt. Sie steht dort mit einer laufenden Kamera in der Hand, die grün leuchtende LED zeugt davon. Schlagartig erschlafft sei Schwanz restlos.

„Fein gemacht, du geile Sau.“ grinst sie boshaft. „So ein tolles Video, dass müssen wir veröffentlichen.“

„Nein, bitte nicht, bitte!“ er dreht sich zu ihr, schmeißt sich zu ihren Füßen und blickt sie unterwürfig bittend an. „Bitte tu das nicht, so eine Demütigung halte ich nicht aus.“

„Doch das hältst du aus, wenn ich das will, Miststück. Aber wenn schon, dann bettele wenigstens richtig!“

Er geht flach runter auf den Boden, streckt dir Zunge leckt ihre Stiefel, küsst sie, leckt weiter, selbst sie Sohle und den Absatz, als die diese anhebt. „Bitte bitte, zeig das niemandem, erzähl es niemanden, ich mache was du willst, wirklich, aber stell mich nicht so bloß. Bitte!“

Genussvoll blickt sie auf ihn hinab, dreht die Füße ein wenig, damit er die Stiefel von wirklich jeder Seite sauber leckt. Neckt ihn, in dem sie die Stiefel wegzieht, so dass er sich hinterher bewegen muss, um sie weiter lecken zu können. Deutet auch Tritte gegen seinen Mund an.

„Mal sehen. Ich werde es nicht erzählen, Miststück, sondern Du selbst. Deiner Herrin und immer, wenn ich es Dir sage. Wenn du das schön artig machst, dann wird dieses Video wohl niemand je zu sehen bekommen. Falls ich milde gestimmt bleibe.“ Ihr Gesichtsausdruck nimmt immer sadistischere Züge an.

„Ja, gut, ich erzähle es, aber bitte nicht wem anders… bitte, nur der Herrin.“ Sein Betteln wird immer flehender.

„Schluss jetzt mit dem Gebettel.“ Sie stößt ihn grob mit der Stiefelspitze weg. „Du erbärmliches Drecksteil. Wir werden sehen, steh jetzt auf und geh. So wie du bist.“

Wie ein begossener Pudel erhebt er sich und tritt nackt den kurzen Weg zu seiner Herrin an. Die Hände hinter dem Rücken fixiert. Der Saft tropft noch von der Eichelspitze.

 

© objek t#4

Car wash, yeah!

Lasziv räkelnd windet sie ihren nahezu nackten Leib zur lauten Rockmusik auf der Motorhaube des roten Sportwagens. Das in der Sonne glitzernde Wasser fließt aus dem Schwamm und über ihre in den zu kleinen Bikini gepressten Brüste. Ihre Zunge leckt lüstern über die knallroten Lippen.

Meine Kamera klackert stakkato-artig Bild um Bild der scharfen Blonden beim Wagen waschen, während ich mir genüsslich dabei den Schaft meines Ständers auf und ab reibe. Der gierige Blick ihrer Augen stachelt meine Geilheit noch zusätzlich an.

Erschrocken hochschreckend reiße ich die Augen auf, schmerzhaft vom Schlüsselbund der Miss am Oberkörper getroffen.

„Auto waschen, Sklave!“

 

© objekt #4

Melktag

Arme und Beine gestreckt wie ein X ist er in den Rahmen gespannt. Die frische Frühlingsluft streichelt als Brise über seinen Schwanz, als die Herrin den Käfig löst. Ein erhebendes, befreiendes Gefühl nach alle den Wochen des Eingesperrtseins.

Spielerisch tänzeln ihre schlanken Finger über den Schaft, massieren das Köpfchen und kneten die Bälle. Mit lüsternem Grinsen greift sie den Schaft fest, bewegt ihre geballte Faust auf und ab. Erregtes Stöhnen quittiert ihre Behandlung.

Er steigert sich der lang ersehnten Befriedigung entgegen, mit pulsierendem Glied spürt er den Samen emporsteigen. Es ist fast soweit.

Plötzlich lässt sie los, schlägt fest auf die Eichel, er zuckt, sein Samen fliesst unmotiviert aus dem Löchlein und tropft zu Boden. Verzweifelt zuckt er, unbefriedigt, bloß entleert, gemolken.

„Ooooh, hab ich dir den Orgasmus ruiniert?“ spottet sie mit gespieltem Mitleid und quetscht seinen erschlaffenden Schwanz zurück in seinen Käfig.

Gedemütigt, mit jammervollem Gesichtsausdruck, hängt er schlapp in den Seilen. „Danke für die Zuwendung, Miss.“ ringt er sich widerwillig und frustriert die Formel ab, die sie ihm vor langer Zeit eingetrichtert hat.

© objekt #4

 

Straftag

Endlich Melktag, dachte er und war eigentlich ganz zufrieden mit sich und seiner Situation. Die Herrin hielt ihn zwar in einem Käfig keusch, aber er durfte sich regelmäßig entleeren, ihre Aufgaben für ihn waren gut erfüllbar und sie sogar ein wenig nachlässig bei der Kontrolle. Manches hatte er nicht erledigt, doch von ihr war keine Reaktion erfolgt. So ließ sich das Sklavenleben aushalten.

Inbrünstig stöhnend hing er mit verschwitztem Kopf in den Seilen. Die Fesseln der linken Hand hatte sie ihm gelockert, damit er es sich machen konnte.

Die ersten beiden Male war er noch endlos geil. Kein Wunder nach der langen Enthaltsamkeit. Gierig rieb er seinen prallen, steif aufrecht stehenden Ständer. War schnell an den Punkt gekommen, dass es ihm im hohen Bogen herausschoss.

„Weiter!“ verlangte sie unbarmherzig. Zum vierten mal war er bereits gekommen.

Mit puterrotem Kopf knetete er schweißtriefend seinen längst nicht mehr harten Penis. Bettelte darum, aufhören zu dürfen, an der Vorhaut bildeten sich bereits wunde Stellen. „Bitte Miss, ich kann nicht mehr, es ist kein Tropfen mehr über, den ich mir noch heraus wichsen könnte.“

„Weiter!“ Ihr Tonfall blieb harsch und unnachgiebig. Kein Quäntchen Mitleid war darin zu erkennen. Im Gegenteil, ihr Blick, ihre Stimme, verrieten, wie sehr sie es genoss ihn so jämmerlich und ohne jede Lust an sich herum fummeln zu sehen. Wie die Hoffnung auf Belohnung und lüsterne Geilheit langsam der Gewissheit wich, dass heute kein schöner Tag für ihn werden würde.

Drei Stunden dauerte es jetzt schon an. Sein Betteln wurde immer eindringlicher. So gerne würde er jetzt einfach losgemacht werden und nach Hause gehen dürfen. Etwas trinken und vor dem laufenden Fernseher auf dem Sessel einschlafen. Ein süßer Traum.

Noch eine Weile ließ sie ihn weitermachen, bis auch sein Arm schlapp machte, die Muskeln versagten und er oft nur noch krampfartig, aber vollkommen sinnlos am zur weichen Fleischmasse verkommenen Schwanz herum rieb.

Grinsend hob sie seinen Arm, befestigte ihn wieder am Fesselgerüst, zog das Seil straff, bis er wie ein nasser Sack da hing. Keine Körperspannung mehr. Irritiert blickte er sie an. Kein losbinden? Sollte er jetzt auch noch eine Weile so hier hängen?

„Guck nicht so, Du dämliches Stück! Dachtest Du wirklich, das wird heute ein Melktag? Gar eine Belohnung? Du hast Deine Aufgaben nicht erfüllt. Es stehen Strafen an. Dachtest Du wirklich, damit durchzukommen, Sklave?“ Mit strafendem Blick nahm sie die Hundepeitsche zur Hand.

Entsetztem wollte er noch protestieren, als schon der erste Schlag das Leder durch die Luft schneiden ließ. Ein lautes Klatschen und dann folgte sein gequälter Aufschrei. Während er noch hilflos in den Seilen zuckte, klatschte schon der nächste auf seinen Arsch.

Sein Schreien wurde immer lauter, pausenlos erfüllte es die Abendluft. Rote, blutige Striemen mehrten sich auf seinem Rücken, seien Beinen, selbst seinem Schwanz und dem Sack. Tränenüberflutet hing er da, benommen und zerstört. Sie in Rage, geradezu ekstatisch, schlug ihn immer weiter. So hatte er sich das Sklavenleben wahrlich nicht vorgestellt. Nie wieder würde er eine ihrer Aufgaben vernachlässigen.

 

© objekt #4

 

 

Perspektivwechsel

 

Der Eisdielenverkäufer lächelte die beiden Turteltäubchen an, die süße blonde auf dem Schoß ihres immer freundlichen, oft zu Späßen aufgelegten, Freundes. So liebe Menschen, die seit langer Zeit ihr Eis bei ihm kauften.

Sie legten ihre Arme um die Schultern ihres Freundes und flüsterte in sein Ohr „Ich bin laufe schon wieder aus vor Geilheit, Daddy. Deine unartige Göre muss Schwänze lutschen und durchgefickt werden.“

Er hauchte mit warmen Atem zurück in ihr Ohr „Aber erst nachdem ich deinen Arsch kräftig versohlt habe, Du geilheitstriefendes Stück.“

„Jaaa…“ lachte der Eisdielenverkäufer „sie sitzt immer oben drauf, so gehört es sich bei einem Gentleman.“ Mit verschmitztem Lachen und einem Augenzwinkern fügte er hinzu „…und man sieht gleich, wer die Hosen anhat.“

Die blonde schaut ihn lachend, aber mit etwas nachdenklichem Blick an. Schon einen Moment später wendet sie sich wieder ihrem Freund zu, schiebt ihre Hand unauffällig unter sein Shirt, ihr Körper verdeckt es so, dass niemand ihren Griff sieht.

Sie streichelt seinen Nippel ein wenig, er stöhnt ganz leise. „Du besorgst es deiner kleinen heute richtig gut, so wie sie es braucht, nicht wahr?“ haucht sie ihm kaum hörbar ins Ohr, während sie seinen Nippel sacht zwirbelt und langzieht. Er nickt ihr zu. Feuchte Wärme breitet sich zwischen ihren Beinen aus.

Drei Wochen später lächelt der Eisverkäufer sie wieder an. „Es ist schön euch zu sehen, wie harmonisch ihr seid, so lieb und beständig.“ Er kannte sie schon als Kinder, hatte ihn damals oft eine Kugel Zitroneneis geschenkt. Jetzt sitzt sie wieder auf dem Schoß des lustigen jungen Mannes und beide trinken ihren Espresso.

Sie legt ihre Arme um die Schultern ihres Freundesund flüstert lüstern in sein Ohr „Steht er Dir schon wieder, du geiler Bock? Glaub bloß nicht, dass Du es dir heute endlich machen darfst. Aber Du wirst gefesselt zusehen, wie ich mich von drei geilen Stechern durchficken lassen, nachdem ich dich ausgepeitscht habe.“

Er seufzt sehr leise auf und blickt sie erregt, aber vor allem unterwürfig an. Ihr Körper verdeckt den Blick auf sein Gesicht und seine Brust. ihre Finger quetschen, drehen und ziehen seine Nippel schmerzhaft, er darf trotzdem keinen Schmerzenslaut von sich geben.

„Hier, euer Eis, Kinder. Ich braucht heute nicht zu zahlen. Bleibt nur wie ihr seid, so nett und harmlos, das ist selten geworden heutzutage.“ Lächelnd sieht er zu, wie die beiden ihr Eis verputzen. So liebe Kinder.

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Zweimal ist einmal zuviel

Laut stöhnend und gelegentlich leise jammernd sitze ich da, schreibe. Wie soll ich so Worte finden, die Klammern auf den Nippeln schmerzen so höllisch. Und dann zieht die Miss immer wieder an ihnen. Ich verkneife mir mühsam zu schreien und schreibe weiter.

„Zweimal ist einmal zuviel!“ lautet mein neues Thema. Wieso nur habe ich das ursprünglich Thema vergessen können, dass sie mir für heute gab. Mein Schwanz, eben noch hart stehend, wird klein und ich ringe mit den Tränen, als sie abermals fest an der Kette zieht und dadurch meine Nippel hart quetscht und gleichzeitig in die Länge zieht.

„Es tut mir so leid, bitte entschuldigen sie meine Unachtsamkeit, ich hätte mir das Thema für die heutige Geschichte notieren müssen. Bitte zeigen Sie Gnade.“ Eine Träne kullert über meine Wange, tropft vom Kinn auf die Brust und perlt über das Metall der Klammern.

Ihr grausamer, sadistischer, lüsterner Blick sagt mir, dass mein Gejammer keinen Sinn hat. Dafür kehrt Erregung zurück. Es macht mich so an, wenn sie so aussieht. Wenn es sie scharf macht.

Keuchend ziehe ich Luft ein und versuche mich zu beruhigen. Den Schmerz auszublenden. Und beginne zu schreiben. Die ersten Worte formen sich in meinem von Wuschigkeit und Schmerz verklärten Kopf. Von dort lasse ich sie auf das noch weiße, leere Papier fließen.

Gleichzeitig fließt ein Lusttropfen aus meiner Eichel. Der Schwanz ist nicht mal ganz erregiert. Ich seufze, würde mich so gerne anfassen. Einmal wage ich es, sie bemerkt es sofort, zieht fest an der Kette und ich jaule auf. Erst Minuten später kann ich weiterschreiben.

„Zweimal ist einmal zu viel, weil ich Ihnen keine Mühe sein darf, Miss.“ schreibe ich und meine es so. „Es ist zuviel, weil ich ich ihnen eine Erleichterung zu sein habe. Freude bringen soll. Sie haben bereits genug anstrengendes um die Ohren.“

Weiter fließen die Worte, unterbrochen von kurzen Pausen, wenn sie an der Kette zieht oder schmerzhaft die Klammern komplett um ihre Achse dreht. Weitere Tränen tropfen auf das glatte Metall. Mein Schwanz zieht sich vollends zurück, kleiner kann er nicht mehr werden.

Ich werde nicht nochmal um Gnade winseln. Sie hat sie mir beim ersten Mal nicht gewährt. Sie nochmal zu anzubetteln… wäre einmal zuviel.

© objekt #4

 

Zwischenmenschliche Werte

Aufrecht steht er da, muskulös und hoch gewachsen, das lange blonde Haar fällt über die nackten Schultern. Auch der Rest seines Körpers ist unbedeckt. So ist es Brauch bei den Sklavenauktionen. Die Käufer wollen die Ware eingehend betrachten und ihren Wert abschätzen.

„Dieser ist ein strammer Steher, eine männliche Schlampe, ein ehemaliger Hurenbock.“ Die Auktionatorin verkündet es lautstark. Sie hat ihn auch auf die Versteigerung vorbereitet, mit Erziehung wie sie sagt, vor allem Strafen. „Seine Angetraute hat er sitzen lassen, ein gewissenloser Egoist, bei dem man keine Rücksicht nehmen darf. Aber er wird gut als Sexobjekt dienen.“

Wut brodelt in ihm, er hatte seine Angebetete nicht sitzen lassen, es war eine tragische Liebe gewesen. Sie hatte diese beendet, damit sie beide vom Leid befreit wurden, sich nicht länger gegenseitig verletzten. Und er war gegangen und durch die Welt gestreunt. War maßlos seinen Leidenschaften nachgegangen, um zu vergessen.

Hatte versucht sein Glück bei einer Mistress zu finden. Es hatte gut angefangen, er gab sich immer mehr für sie auf. Wurde immer willenloser, ausgeliefert. Jetzt ist er hier gelandet. Weil sie daran Gefallen findet. Er schiebt die düsteren Gedanken und die Wut beiseite und lächelt. Das ist das beste, denn sein Wille, seine Gefühle zählen hier nicht mehr. Nur sein Handelswert.

„Reib deinen Schwanz hart und wichs ihn, die Käuferinnen wollen deinen Nutzen abschätzen, Sklave. Und die Sklavin da, mach ihm die Nippel hart.“ Geschäftsmäßig und völlig selbstverständlich fordert die Auktionatorin das.

Er zuckt kurz, errötet kaum merklich, folgt aber den Anweisungen. Sein Fesseln lassen ihm gerade genug Bewegungsfreiheit. Schnell richtet sich sein Schwanz auf, darauf wurde er trainiert in den letzten Monaten. Wurde keusch gehalten, geil gehalten, musste sich nach Anweisung den Samen aus dem Schwanz pumpen. Jetzt darf er nicht abspritzen, das ist auf dem Sklavenpodest nur nach Anweisung erlaubt. Er stöhnt nur leise und lächelt gekünstelt weiter, wie es verlangt wird. Die Fingerchen der Sklavin umspielen seine Nippel.

Die erniedrigen Kommentare der Käuferinnen mehren sich. Sie loben sein großes Glied, den Klang seiner Stimme beim Stöhnen, wie seine Nippel auf die Stimulation reagieren. Aus dem Augenwinkel sieht er eine, die sich heimlich zwischen den Beinen streichelt. Diese verlangt dann auch dass er abspritzen und dann weiter wichsen soll, damit man seine Standfestigkeit überprüfen kann.

Ihm wird heiß und kalt, wie soll er das schaffen, es ist so schon nicht leicht, sich in dieser demütigenden Situation in der Öffentlichkeit, zu befriedigen. Sein Zögern wird mit einigen Peitschenhieben auf seinen Arsch bestraft. Unwillkürlich zuckt er zusammen, stöhnt auf und wichst dann schneller. Im hohen Bogen spritzt sein Saft durch die Luft und klatscht auf die Bretter des Podestes.

„Das muss er später auflecken!“ johlen die Frauen und fächern sich Luft mit Geldscheinen in ihren Händen zu. Sie beginnen sich gegenseitig zu überbieten, als sein Schwanz nur wenig schlaffer wird und er sich ziemlich schnell einem weiteren Orgasmus entgegen wichst..

Er keucht und stöhnt, es lodert in ihm… das Wissen, was seine Mistress mit ihm macht, wenn er keinen guten Preis erzielt. Sein Glied fühlt sich an, als würde es jeden Moment erschlaffen, wenn er für einen Moment nachlässt. Immer schneller wichst seine rechte Hand, er denkt nicht mehr, steuert nicht mehr, die Hand ist wie fremdgesteuert. Die Frauen applaudieren, als er ein zweite, kleinere Ladung abspritzt. Diese landet ebenfalls auf dem Holzboden. Er sinkt auf alle viere, leckt alles säuberlich auf.

Die Gebote schnellen in die Höhe. Die mit der Hand zwischen Beinen erhält den Zuschlag. Seine Herrin strahlt, als ihr die Summe in die Hand gezählt wird. Im Gegenzug überreicht sie der neuen Besitzerin seine Leine. Achtlos zieht sie ihn mit sich. Ihnen folgen weitere ihrer Sklaven, er ist jetzt einer unter vielen. Trotzdem muss er seinen Wert erhalten. Sonst sind die Konsequenzen härter als er es ertragen will.

Im Hintergrund ertönt die leiser werdende Stimme der Auktionatorin, sie ruft Beträge aus und erteilt den nächsten Zuschlag, während der nächste aufseufzende Sklave seinen wertlosen Samen von den Holzplanken leckt.

© objekt #4

Der dunkle Poet betritt die Bühne

Emporgekrochen aus einer dunkler Ecke der versteckten Welten, betritt der dunkle Poet die Bühne der Öffentlichkeit und bringt Geschichten mit. Geschichten über seine Erlebnisse in den Tiefen der Perversion, wo Menschen zu Objekten erniedrigt werden. Wo Sklavenhandel und unerhörte Gelüste den Tag bestimmen und ihre Schatten bis in die Nacht werfen.

Willkommen, Leser, der du nicht zurückschreckst vor hemmungsloser Offenheit über die Abgründe der menschlichen Existenz. Du bist gewarnt. Liest Du dennoch weiter in den Berichten von Lust und Seelenschmerz, Macht und Ohnmacht, Unterwerfung und Dominanz, Sadismus und Qualen, dann ist das Deine Entscheidung, Deine Verantwortung.

Also Beklage dich nicht im Nachhinein. Was Du erhört hast, wird Dich dann bereits verändert haben. Das ist durch nichts wieder rückgängig zu machen.

Triff Deine Wahl.